top of page

Braucht es das Büro noch? Und wenn ja, wieso?

Unknown-1.jpeg

Bild: blox coworx

Stephan, wie verändert sich derzeit die Bürolandschaft?
Die Veränderung ist mitten im Gang. Mit Co-Working und Homeoffice wird das Wort Büro zu einem dehnbaren Begriff. Wir haben gelernt, dass Arbeiten an verschiedenen Ort möglich ist, aber auch einsam machen kann, trotz Kommunikations- und Kollaborationstechnologien. Die Leute haben wieder Spass sich physisch zu treffen.
 

Wie meinst du das?
Das Büro im klassischen Sinn wird vom Ort der Arbeit zur Kulturmeile des Unternehmens. Die Leute suchen die zwischenmenschlichen teilweise auch spontanen Kontakte, den inspirierenden Zufall, aber auch das geplante gemeinsame Kreieren vor Ort. Die «Social Area» gewinnt an Bedeutung. Dieser Bereich soll bewusst wohnlich gestaltet werden, damit er zum Austauschen und Verweilen einlädt. Das kann zum Beispiel in Form eines Bistros, einer Bibliothek oder Lounge sein.
 

Es braucht das Büro also weiterhin?
Unbedingt. Jedoch nicht mehr das Büro von früher, sondern eines von heute. Es wird vermehrt Bereiche für Teamarbeit und mobile und wandelbare Arbeitsplätze geben. Darin integriert sind abgetrennte Zonen, die zur fokussierten Arbeit dienen. Wir sollten den Mitarbeitern am Arbeitsplatz das Gefühl von Zugehörigkeit und Identität vermitteln - Orte schaffen, die den sozialen Austausch fördern. So entsteht Neues, zusammen treiben wir uns an, tauschen Ideen aus, motivieren und reiben uns, verfolgen gemeinsame Ziele und wollen dabei Spass haben und zusammen lachen.
 

Der Mensch, das soziale Wesen?
Ja, ganz klar. Eine Belegschaft braucht ein Wir-Gefühl. Vor Ort werden die Werte eines Unternehmens sichtbar und spürbar – und: jede und jeder kann selbst dazu beitragen und sich aktiv einbringen. Das ist doch wunderbar.
 

Tönt gut, was braucht es aber nebst dem Wir-Gefühl noch?
Zum einen brauchen wir Räume, die das alles zulassen, also einen stimmigen Kultur-Raum-Mix. Räume, die uns lustvoll animieren, uns begeistern und mir das bieten, was ich gerade brauche. Räume sind nicht nur die Visitenkarte eines Unternehmens, sondern sie vermitteln auch den Stallgeruch. Das sollte authentisch zusammenpassen. Zum anderen brauchen wir auch eine neue Führungskultur, die auf Vertrauen basiert und wertschätzt. Also bitte, gebt euren Mitarbeitenden keine Arbeit, gebt ihnen eine Aufgabe!
 

Wie kann blox dabei helfen?
Damit sich die Mitarbeiter wohlfühlen, braucht es eine hohe Raumqualität von der Konzeption bis zu der Umsetzung mit physischen Produkten. Diese Produkte sollen innovativ sein, nachhaltig in Design und Materialisierung, funktional und gleichzeitig ästhetisch. Da haben wir ein herausragendes Potpourri aus spannenden Marken wie VANK, SUPERGRID uns SLALOM.

Interview zwischen Stephan Klein (Managing Director / blox AG) und Nadja Brechbühl, Redakteurin

bottom of page